das Kirchenjahr

4. Sonntag nach Epiphanias

Vertrauen in Gottes Macht*

Predigtanregung

Am 4. Sonntag nach Epiphanias steht Gottes Macht über die Naturmächte im Vordergrund. Jesu Sturmstillung, die Sintflut, die Worte Gottes durch den Propheten - alles führt uns vor Augen, dass Gott den Weltenlauf mit Leichtigkeit verändern. Doch während die Sintflut dazu diente, den "Versuch" mit der Menschheit noch einmal neu anzufangen, zielen die anderen Geschichten schon eher darauf ab, dass der Mensch sich ändern soll, um solche Katastrophen abzuwenden. In der Sturmstillung tadelt Jesus den kleinen Glauben der Jünger. Der Prophet rät dem Volk Israel, Gott zu fürchten und nicht die Menschen, deren Macht ja doch sehr begrenzt ist. Die Epistellesungen gehen in die gleiche Richtung.

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VI - 1. Mose 8, 1-12

Da gedachte Gott an Noah und an alles wilde Getier und an alles Vieh, das mit ihm in der Arche war, und ließ Wind auf Erden kommen, und die Wasser fielen. 2 Und die Brunnen der Tiefe wurden verstopft samt den Fenstern des Himmels, und dem Regen vom Himmel wurde gewehrt. 3 Da verliefen sich die Wasser von der Erde und nahmen ab nach hundertundfünfzig Tagen. 4 Am siebzehnten Tag des siebenten Monats ließ sich die Arche nieder auf das Gebirge Ararat. 5 Es nahmen aber die Wasser immer mehr ab bis auf den zehnten Monat. Am ersten Tage des zehnten Monats sahen die Spitzen der Berge hervor.
6 Nach vierzig Tagen tat Noah an der Arche das Fenster auf, das er gemacht hatte, 7 und ließ einen Raben ausfliegen; der flog immer hin und her, bis die Wasser vertrockneten auf Erden. 8 Danach ließ er eine Taube ausfliegen, um zu erfahren, ob die Wasser sich verlaufen hätten auf Erden. 9 Da aber die Taube nichts fand, wo ihr Fuß ruhen konnte, kam sie wieder zu ihm in die Arche; denn noch war Wasser auf dem ganzen Erdboden. Da tat er die Hand heraus und nahm sie zu sich in die Arche. 10 Da harrte er noch weitere sieben Tage und ließ abermals eine Taube fliegen aus der Arche. 11 Die kam zu ihm um die Abendzeit, und siehe, ein Ölblatt hatte sie abgebrochen und trug's in ihrem Schnabel. Da merkte Noah, dass die Wasser sich verlaufen hätten auf Erden. 12 Aber er harrte noch weitere sieben Tage und ließ eine Taube ausfliegen; die kam nicht wieder zu ihm.

Anregung folgt später

Liedvorschläge:

Wie schön leuchtet der Morgenstern (EG 70)
O Jesu Christe, wahres Licht (EG 72)
„So wahr ich lebe”, spricht dein Gott (EG 234)
Wach auf, wach auf, ist's hohe Zeite (EG 244 - Wochenlied!)
Jauchzt, alle Lande, Gott zu Ehren (EG 279)
Singt das Lied der Freude über Gott (EG 305)
Singt das Lied der Freude (EG 306)
Die Erde ist des Herrn (EG 634)
Weil Gott die Welt geschaffen hat (EG 642)



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