Der Name des Sonntags Palmarum leitet sich ab von dem Brauch, den König
oder Feldherrn bei seinem Einzug in die Stadt Palmzweige schwingend und jubelnd
zu begrüßen. Dieser Brauch wurde auch geübt, als Jesus in Jerusalem
einzog. Allerdings erwartete man in ihm einen anderen König, nicht den, der
sich am Kreuz offenbaren würde.
Der Sonntag Palmarum bedenkt den Einzug Jesu in
Jerusalem. Zu diesem Zeitpunkt wird er noch als König gefeiert, wenig später
wenden sich alle von ihm, selbst seine Jünger. Das Thema stellt uns als Gemeinde
vor die Frage, wie wir diesen König heute empfangen. Wenden wir uns auch wieder
von ihm ab, sobald die Stimmung der Menge umschlägt? Ist unsere Begeisterung
nur eine Eintagsfliege? Sind wir treu? Können wir treuer sein als die Jünger?
Ist nicht unser Christsein oft auch schon sehr ähnlich dem der Pharisäer
und Schriftgelehrten, die letztlch Jesus verdammten? Diese Fragen gilt es zu bedenken.
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VI - Phil 2, 5-11Seid so unter euch gesinnt, wie es auch der Gemeinschaft in Christus Jesus entspricht: 6 Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, 7 sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt. 8 Er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tod, ja zum Tode am Kreuz. 9 Darum hat ihn auch Gott erhöht und hat ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist, 10 dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, 11 und alle Zungen bekennen sollen, daß Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.
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Liedvorschläge:Er äußert sich all seiner G'walt (EG 27, 3-4)
Jesus ist kommen (EG 66)
Christe, du Schöpfer aller Welt (EG 92)
Das Kreuz ist aufgerichtet (EG 94)
Jesus Christus herrscht als König (EG 123)
Christi Blut und Gerechtigkeit (EG 350)