das Kirchenjahr

Ende des Kirchenjahres

Tod, Gericht und Ewigkeit

Einführung

Zum Ende des Kirchenjahres richtet sich die Kirche auf die letzten Dinge aus, wie sie uns in den Weissagungen der Heiligen Schrift überliefert sind. Dadurch wird uns vor Augen geführt, dass wir uns auf einem Weg befinden, der ein Ziel hat. Manch einem scheint das Leben allerdings noch un-endlich zu sein, auch wenn uns die Wirklichkeit immer wieder vorhält, wie "endlich" unsere Welt ist. Die Vergänglichkeit allen Lebens lehrt uns, dass der Tag des Herrn nahe ist, denn manche Ereignisse, die seit Beginn der Kirche geschehen sind und von denen uns berichtet wird, hat uns der Herr geweissagt als Zeichen auf die Nähe Seines Tages.
Wollten wir aber die Vergänglichkeit unserer Welt nehmen als Bild für den Tag Jesu, dann wäre dies kein Tag, auf den wir uns freuen könnten. Die Nähe zum Advent und die Thematik der letzten Sonntage des Kirchenjahres machen uns deutlich, dass auch in der Ankündigung des Gerichts der Kommende gefeiert wird, der, der uns alle erlösen wird, der das Heil bringt, auf das wir jetzt so sehnlich warten.
Die liturgische Farbe bleibt weiterhin Grün, die Farbe des Lebens. Nur am letzten Sonntag, der als "Totensonntag" begangen werden kann, kann die liturgische Farbe auch schwarz sein.