Beschreibung:
Der vierte Sonntag vor der Fastenzeit entspricht dem früheren 4. Sonntag nach Epiphanias. An diesem Sonntag
steht Gottes Macht über die Naturmächte im Vordergrund. Jesu Sturmstillung, die Sintflut,
die Worte Gottes durch den Propheten - alles führt uns vor Augen, dass Gott den Weltenlauf mit Leichtigkeit verändern. Doch während die Sintflut dazu
diente, den "Versuch" mit der Menschheit noch einmal neu anzufangen, zielen die anderen Geschichten schon eher darauf ab, dass der Mensch sich ändern
soll, um solche Katastrophen abzuwenden. In der Sturmstillung tadelt Jesus den kleinen Glauben der Jünger. Der Prophet rät dem Volk Israel, Gott zu fürchten
und nicht die Menschen, deren Macht ja doch sehr begrenzt ist. Die Epistellesungen gehen in die gleiche Richtung.
Eingangsvotum:
Am 4. Sonntag nach Epiphanias werden wir daran erinnert, dass Gott die Macht über alle Naturgewalten hat, und hören die Erzählung
von der Sturmstillung. Durch Jesus sollen wir teilhaben an dieser Macht, aber oft reicht unser Vertrauen nicht aus, so dass wir hoffnungslos verzagen wollen. Allein
der Glaube an die Kraft dessen, der der Sintflut ein Ende setzte, der das Schilfmeer zerteilte, der Petrus zu sich auf das Wasser rief, gibt uns neue Zuversicht.
Wochenspruch:
Kommt her und sehet an die Werke Gottes, der so wunderbar ist in seinem Tun an den Menschenkindern. (Ps 66, 5)
Wochenlied:
Wach auf, wach auf, 's ist hohe Zeit (EG 244)
Stimme, die Stein zerbricht (
Musikvideo zu „Wach auf, wach auf, 's ist hohe Zeit” von Jens Fredborg
Musikvideo zu „Stimme, die Stein zerbricht” von katholisch.de
Weitere Liedvorschläge
Stimme, die Stein zerbricht (
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45; LPfGLieder und Psalmen für den Gottesdienst
21)Musikvideo zu „Wach auf, wach auf, 's ist hohe Zeit” von Jens Fredborg
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Weitere Liedvorschläge
Antiphon:
Danket dem Herrn, denn er ist freundlich, und seine Güte währt ewiglich. (Ps 107, 1) (Ps 107, 1) oder
Die Wasserwogen im Meer sind groß und brausen mächtig; der Herr aber ist noch größer in seiner Höhe. (Ps 93, 4)
Die Wasserwogen im Meer sind groß und brausen mächtig; der Herr aber ist noch größer in seiner Höhe. (Ps 93, 4)
Halleluja-Vers:
Kommt her und sehet an die Werke Gottes, der so wunderbar ist in seinem Tun an den Menschenkindern. (Ps 66, 5)
Kyriegebet:
Allmächtiger Gott, uns fehlt oft das Vertrauen in Deine Macht und Güte. Wir denken, dass wir alles aus eigener
Kraft schaffen müssten. Hilf, dass wir unsere Grenzen erkennen und annehmen und Dir alles zutrauen. Wir rufen zu dir:
Kollektengebet (Tagesgebet):
Allmächtiger Gott, oft schrecken wir vor den Mächten dieser Welt zurück und vergessen die Wunder, die du an
uns tust. Öffne unsere Augen, dass wir sie sehen und nicht aufhören, auf dich zu vertrauen. Durch Jesus Christus, deinen Sohn,
unseren Herrn, der mit dir und dem Heiligen Geist lebt und herrscht in Ewigkeit. Amen
Bach-Kantaten:
BWV 14 - Wär Gott nicht mit uns diese Zeit (I)
*BWV 54 - Widerstehe doch der Sünde (M - Lk 11)
BWV 81 - Jesus schläft - was soll ich hoffen (I)
*BWV 123 - Liebster Immanuel, Herzog der Frommen (I)
*BWV 124 - Meinen Jesum lass ich nicht (I)
*BWV 54 - Widerstehe doch der Sünde (M - Lk 11)
BWV 81 - Jesus schläft - was soll ich hoffen (I)
*BWV 123 - Liebster Immanuel, Herzog der Frommen (I)
*BWV 124 - Meinen Jesum lass ich nicht (I)
Anmerkungen:
Dieser Sonntag kommt nur in den Jahren vor, in denen Ostern am 14. April (in Schaltjahren 13. April) oder später liegt
Liturgische Farbe:
Grün
Biblische Texte (Perikopen)
Psalm:
107, 1-2.23-32
I:
Evangelium
Evangelium
Mk 4, 35-41 (Wer ist der? Auch Wind und Meer sind ihm gehorsam!)
II:
Epistel
Epistel
2. Kor 1, 8-11 (Auf ihn hoffen wir, er werde uns auch hinfort erretten.)
III:
Altes Testament
Altes Testament
Jes 51, 9-16 (s. Reihe II/V am 24. S. n. Trinitatis) (Wach auf, wach auf, zieh Macht an, du Arm des HERRN!)
IV:
Mt 14, 22-33 (Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt?)
V:
Mk 5, 24b-34 (Meine Tochter, dein Glaube hat dich gesund gemacht.)
VI:
Predigttext
Predigttext
Gen 8, 1-12 (1. Mose 8, 1-12) (Die Taube kam zu Noah um die Abendzeit, und siehe, ein Ölblatt hatte sie abgebrochen und trug's in ihrem Schnabel.)
M:
Lk 8, 26-39
Lk 11, 14-23
Lk 11, 14-23