Beschreibung:
Die Augsburgische Konfession (lat.: Confessio Augustana = CA) ä
ist eine in einundzwanzig Artikeln im ersten und sieben Artikeln
im zweiten Teil verfasste Schrift, die am 25.6.1530 als Bekenntnis der
protestantischen Stände (des Kurfürsten Johannes von Sachsen,
des Markgrafen Georg von Brandenburg, des Herzogs Ernst von Lüneburg,
des Landgrafen Philipp von Hessen sowie der Städte Nürnberg und
Reutlingen neben dem Fürsten Wolfgang von Anhalt) auf dem Augsburger
Reichstag Kaiser Karl V. vorgetragen wurde. Die sieben letzten Artikel der
CA befassen sich mit den Missständen, die in der Kirche als der Heiligen
Schrift wiedersprechend erkannt worden waren.
Die CA ist ein Zeugnis dafür, dass es nicht darum ging, das Bekenntnis einer neuen Teilkirche zu verfassen. Es geht in ihr vor allem um die Dingen, in denen es Uneinigkeit gab zwischen der herkömmlichen Lehre und dem, was der Schrift entspricht. So wird über eine Reihe von Glaubensdingen, die den Christen jeder Konfession eigen sind, gar nicht gesprochen.
Zunächst sollte Melanchthon die CA für den Kurfürsten Sachsen als kursächsisches Bekenntnis verfassen, die übrigen Unterzeichner aber konnten noch hinzutreten. Martin Luther hat der Fassung zugestimmt, obgleich er manches gerne schärfer formuliert hätte.
Die CA wurde in deutscher Sprache dem Kaiser durch den Kanzler des Kurfürsten von Sachsen in dem kleinen Kapitelsaal des Bischofspalastes zu Augsburg vorgelesen. Der Kanzler las so laut, dass die Menge im Treppenhaus und auf dem Hof Wort für Wort verstehen konnte. Es wurde deutlich, dass die Bekenner bereit waren, Leib und Leben für das Bekenntnis zu opfern.
Allerdings erreicht die CA ihr Ziel, die Kirche zur Überarbeitung ihrer Lehre zu bewegen, nicht. Vielmehr kommt es, nachdem der Kaiser lange Zeit durch außenpolitische Probleme auf die Hilfe der protestantischen Fürsten angewiesen war, zu kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen den protestantischen und den römischen Fürsten (Schmalkaldischer Krieg, Beginn 1546).
Die liturgische Farbe des Tages der Augsbugischen Konfession ist Rot als Farbe des Heiligen Geistes (s. Pfingsten), aber auch als Farbe des Blutes der Märtyrer, die in der Überzeugung, dem Wort Gottes treu zu sein, auf Scheiterhaufen oder in Folterkammern von der Inquisition hingerichtet wurden und auch heute in manchen Ländern der Welt von staatlichen Organen getötet werden.
Die CA ist ein Zeugnis dafür, dass es nicht darum ging, das Bekenntnis einer neuen Teilkirche zu verfassen. Es geht in ihr vor allem um die Dingen, in denen es Uneinigkeit gab zwischen der herkömmlichen Lehre und dem, was der Schrift entspricht. So wird über eine Reihe von Glaubensdingen, die den Christen jeder Konfession eigen sind, gar nicht gesprochen.
Zunächst sollte Melanchthon die CA für den Kurfürsten Sachsen als kursächsisches Bekenntnis verfassen, die übrigen Unterzeichner aber konnten noch hinzutreten. Martin Luther hat der Fassung zugestimmt, obgleich er manches gerne schärfer formuliert hätte.
Die CA wurde in deutscher Sprache dem Kaiser durch den Kanzler des Kurfürsten von Sachsen in dem kleinen Kapitelsaal des Bischofspalastes zu Augsburg vorgelesen. Der Kanzler las so laut, dass die Menge im Treppenhaus und auf dem Hof Wort für Wort verstehen konnte. Es wurde deutlich, dass die Bekenner bereit waren, Leib und Leben für das Bekenntnis zu opfern.
Allerdings erreicht die CA ihr Ziel, die Kirche zur Überarbeitung ihrer Lehre zu bewegen, nicht. Vielmehr kommt es, nachdem der Kaiser lange Zeit durch außenpolitische Probleme auf die Hilfe der protestantischen Fürsten angewiesen war, zu kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen den protestantischen und den römischen Fürsten (Schmalkaldischer Krieg, Beginn 1546).
Die liturgische Farbe des Tages der Augsbugischen Konfession ist Rot als Farbe des Heiligen Geistes (s. Pfingsten), aber auch als Farbe des Blutes der Märtyrer, die in der Überzeugung, dem Wort Gottes treu zu sein, auf Scheiterhaufen oder in Folterkammern von der Inquisition hingerichtet wurden und auch heute in manchen Ländern der Welt von staatlichen Organen getötet werden.
Eingangsvotum:
Der obige Text kann ganz oder teilweise als Eingangsvotum verwendet werden.
Wochenspruch:
Ich rede von deinen Zeugnissen vor Königen und schäme mich nicht. (Ps 119, 46)
Wochenlied:
Es ist das Heil uns kommen her (EG 342)
Ist Gott für mich, so trete (EG 351)
Musikvideo zu „Es ist das Heil uns kommen her” von Volker Oertel
Musikvideo zu „Ist Gott für mich, so trete” von detlefkorsen
Weitere Liedvorschläge
Ist Gott für mich, so trete (EG 351)
Musikvideo zu „Es ist das Heil uns kommen her” von Volker Oertel
Musikvideo zu „Ist Gott für mich, so trete” von detlefkorsen
Weitere Liedvorschläge
Antiphon:
Ich schäme mich des Evangeliums nicht, denn es ist eine Kraft Gottes, die
selig macht alle, die daran glauben (Röm 1, 16) oder
Ich reden von deinen Zeugnissen vor Königen und werde nicht zuschanden. (Ps 119, 46)
Ich reden von deinen Zeugnissen vor Königen und werde nicht zuschanden. (Ps 119, 46)
Halleluja-Vers:
Gott der Herr ist Sonne und Schild, der Herr gibt Gnade und Ehre. / Er wird kein Gutes mangeln lassen den Frommen. (Ps 84, 12)
Kollektengebet (Tagesgebet):
Allmächtiger Gott, durch Deinen Geist hast Du Menschen in Deine Nachfolge gerufen, dass sie sich zu
Gottesdienst und Anbetung versammeln und Dir mit Wort und Tat im Alltag dienen. Wir bitten Dich: erhalte Deine Kirche
durch diesen Geist der Macht, damit wir Dir in Treue dienen und Dich und Dein Heil bekennen vor den Menschen. Das bitten
wir durch Deinen Sohn Jesus Christus, unseren Herrn, der mit Dir und dem Heiligen Geist lebt und herrscht in Ewigkeit.
Amen
Bach-Kantaten:
*BWV 9 - Es ist das Heil uns kommen her (WL-EG 342)
*BWV 79 - Gott, der Herr, ist Sonne und Schild (Hall)
*BWV 80 - Ein feste Burg ist unser Gott (Ps)
*BWV 79 - Gott, der Herr, ist Sonne und Schild (Hall)
*BWV 80 - Ein feste Burg ist unser Gott (Ps)
Liturgische Farbe:
Rot
Biblische Texte (Perikopen)
Psalm:
46, 2-12 (
LPfGLieder und Psalmen für den Gottesdienst -
Ergänzungsheft zum EG 2018
56)I:
Evangelium
Evangelium
Mt 10, 26b-33 (Wer nun mich bekennt vor den Menschen, den will ich auch bekennen vor meinem himmlischen Vater.)
II:
Epistel
Epistel
1. Tim 6, 11-16 (s. auch Konfirmation Reihe II) (Kämpfe den guten Kampf des Glaubens.)
III:
Altes Testament
Altes Testament
Neh 7, 72c;8,1-3.5-6.8-12 (Die Ohren des ganzen Volks waren dem Gesetzbuch zugekehrt.)
IV:
Mt 10, 26b-33 (Wer nun mich bekennt vor den Menschen, den will ich auch bekennen vor meinem himmlischen Vater.)
V:
1. Tim 6, 11-16 (s. auch Konfirmation Reihe II) (Kämpfe den guten Kampf des Glaubens.)
VI:
Predigttext
Predigttext
Neh 7, 72c;8,1-3.5-6.8-12 (Die Ohren des ganzen Volks waren dem Gesetzbuch zugekehrt.)