Beschreibung:
Drei verschiedene Frauengestalten schmolzen in Maria Magdalena zu einer Person zusammen. Die Tradition
verbindet Maria aus Magdala, die durch Christus von schwerer dämonischer Besessenheit geheilt wurde (Lk 8, 2) mit Maria
aus Bethanien, die Schwester des Lazarus (Joh 11, 1) und die Sünderin (Lk 7, 38) miteinander. Maria Magdalena selbst
gehörte nach ihrer Heilung zu den Frauen, die Jesus begleitete und unterstützte (Lk 8, 1-3) und als erste Zeugin
der Auferstehung (besser: des leeren Grabes) genannt wird. Sie begleitete den Leichnam Jesu und ging am ersten Tag der Woche,
um ihn zu salben, da es dafür nach der Grablegung schon zu spät gewesen war (bei Sonnenuntergang brach der Sabbat an,
an dem solche Tätigkeiten untersagt waren).
In Südfrankreich erzählte man sich bald die Legende, dass sie nach Marseille gereist sei, um dort in St. Baume Buße zu tun. Sie soll demnach in Vézelay begraben worden sein. Historisch ist dies nicht belegbar.
Darstellungen der Maria Magdalena zeigen sie mit einem Salbgefäß, unter dem Kreuz oder in einer Höhle mit aufgelöstem Haar, das sie wie einen Mantel umgibt. Auch ein Totenkopf und ein Kreuz werden ihr in die Hände gelegt, und schließlich gibt es auch Darstellungen, auf denen sie von Engeln gen Himmel getragen wird.
Der Gedenktag 22. Juli entspricht dem Gedenktag der römischen Kirche.
In Südfrankreich erzählte man sich bald die Legende, dass sie nach Marseille gereist sei, um dort in St. Baume Buße zu tun. Sie soll demnach in Vézelay begraben worden sein. Historisch ist dies nicht belegbar.
Darstellungen der Maria Magdalena zeigen sie mit einem Salbgefäß, unter dem Kreuz oder in einer Höhle mit aufgelöstem Haar, das sie wie einen Mantel umgibt. Auch ein Totenkopf und ein Kreuz werden ihr in die Hände gelegt, und schließlich gibt es auch Darstellungen, auf denen sie von Engeln gen Himmel getragen wird.
Der Gedenktag 22. Juli entspricht dem Gedenktag der römischen Kirche.
Eingangsvotum:
Der obige Text kann ganz oder teilweise als Eingangsvotum verwendet werden.
Wochenspruch:
Jesus Christus spricht: Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur. (Mk 16, 15b)
Wochenlied:
Christus ist König, jubelt laut (EG 269)
Die Heiligen, uns weit voran (
Musikvideo zu „Die Heiligen, uns weit voran” von detlefkorsen
Weitere Liedvorschläge
Die Heiligen, uns weit voran (
LPfGLieder und Psalmen für
den Gottesdienst - Ergänzungsheft zum EG 2018
27; SJ Liederheft „Singt Jubilate”
29)Musikvideo zu „Die Heiligen, uns weit voran” von detlefkorsen
Weitere Liedvorschläge
Antiphon:
Gott der Herr ist Sonne und Schild, der Herr gibt Gnade und Ehre. Er wird kein Gutes mangeln lassen den Frommen. (84, 12)
Halleluja-Vers:
Freuet euch des Herrn, ihr Gerechten; / die Frommen sollen ihn recht preisen. (Ps 33, 1)
Kollektengebet (Tagesgebet):
Herr Jesus Christus, der Du Maria Magdalena in den Kreis deiner Jüngerinnen und Jünger aufgenommen hast:
Lass den Dienst, den sie dir erwiesen hat, ein Vorbild sein, dem wir gerne und in Demut nacheifern. Das bitten wir
dich, der du mit dem Vater und dem Heiligen Geist lebst und regierst in Ewigkeit. Amen
Liturgische Farbe:
Rot
Biblische Texte (Perikopen)
Psalm:
30, 5-13 (
LPfGLieder und Psalmen für den Gottesdienst -
Ergänzungsheft zum EG 2018
44)I:
Altes Testament
Altes Testament
Hld 3, 1-5 (Ich beschwöre euch, Töchter Jerusalems: Entfacht nicht und facht nicht an die Liebe, bis es ihr gefällt!)
II:
Evangelium
Evangelium
Joh 20, 11-18 (s. Reihe I am Ostersonntag) (Maria von Magdala geht und verkündigt den Jüngern: Ich habe den Herrn gesehen)
III:
Epistel
Epistel
2. Kor 5, 14-18 (Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.)
IV:
Hld 3, 1-5 (Ich beschwöre euch, Töchter Jerusalems: Entfacht nicht und facht nicht an die Liebe, bis es ihr gefällt!)
V:
Joh 20, 11-18 (s. Reihe I am Ostersonntag) (Maria von Magdala geht und verkündigt den Jüngern: Ich habe den Herrn gesehen)
VI:
Predigttext
Predigttext
2. Kor 5, 14-18 (Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.)
M:
Lk 8, 1-3