Beschreibung:
Der 1. Sonntag nach Trinitatis hat die Apostel und Propheten zum
Thema. Gott sendet und wählt einzelne Personen, die er mit einem Auftrag ausstattet.
Diese Personen sollen Gottes Botschaft weitertragen. Oft ist diese nicht einfach,
sondern anstössig, so dass die Personen immer wieder auf Widerstand stoßen.
Dennoch oder eher gerade deswegen gehören Apostel und Propheten zum Gesamtbild
des christlichen Glaubens, denn sie helfen, sich auf Gottes Willen zu besinnen.
Allerdings muss man sich hüten vor „falschen Propheten”, die
den Glauben an die Existenz solcher Menschen mißbrauchen und schamlos ausnutzen.
Eingangsvotum:
1.: Am 1. Sonntag nach Trinitatis hören wir im
Gleichnis vom reichen Mann und armen Lazarus den Hinweis auf die Propheten,
die die Lebenden zu hören nicht bereit waren und auch heute oft nicht
bereit sind. Auch wir verschließen oft unsere Ohren vor den wahren Propheten und
neigen sie gern falschen Propheten zu. Aber das Wort Gottes läßt
nicht zu, dass wir gänzlich abirren, sondern holt uns zurück und stellt uns
in seinen Dienst. So sind auch wir Gesandte (= Apostel) des Herrn.
2.: Dieser Sonntag hat die Apostel und Propheten zum Thema. Apostel und Propheten, das sind Menschen, die Gott berufen hat, damit sie seine Werkzeuge werden. Das macht sie aber nicht zu besonderen Menschen. Sie sind vielmehr Vorbilder, die uns den Weg zeigen, den Gott für uns bereitet hat; es ist der gleiche Weg, den diese Apostel und Propheten vor uns gegangen sind. Es ist der Weg Gottes, es ist der Weg des Lebens.
2.: Dieser Sonntag hat die Apostel und Propheten zum Thema. Apostel und Propheten, das sind Menschen, die Gott berufen hat, damit sie seine Werkzeuge werden. Das macht sie aber nicht zu besonderen Menschen. Sie sind vielmehr Vorbilder, die uns den Weg zeigen, den Gott für uns bereitet hat; es ist der gleiche Weg, den diese Apostel und Propheten vor uns gegangen sind. Es ist der Weg Gottes, es ist der Weg des Lebens.
Wochenspruch:
Christus spricht zu seinen Jüngern: Wer euch hört, der hört mich; und wer euch verachtet, der verachtet mich. (Lk 10, 16a)
Wochenlied:
Von Gott will ich nicht lassen (EG 365)
Ich steh vor dir mit leeren Händen, Herr (EG 382)
Musikvideo zu „Von Gott will ich nicht lassen” von detlefkorsen
Musikvideo zu „Ich steh vor dir mit leeren Händen, Herr” von detlefkorsen
Weitere Liedvorschläge
Ich steh vor dir mit leeren Händen, Herr (EG 382)
Musikvideo zu „Von Gott will ich nicht lassen” von detlefkorsen
Musikvideo zu „Ich steh vor dir mit leeren Händen, Herr” von detlefkorsen
Weitere Liedvorschläge
Antiphon:
Ich traue darauf, dass du gnädig bist; mein Herz freut sich, dass du so gerne hilfst.
(Ps 13,6a) oder
Danket dem Herrn; denn er ist freundlich, und seine Güte währet ewiglich. (Ps 106,1)
Danket dem Herrn; denn er ist freundlich, und seine Güte währet ewiglich. (Ps 106,1)
Halleluja-Vers:
Deine Mahnungen, Herr, sind gerecht in Ewigkeit; unterweise mich, so lebe ich. (Ps 119, 144)
Vorschläge zur Gottesdienstgestaltung:
Es ließe sich für diesen Gottesdienst ein Anspiel vielleicht
der Jugend einflechten, in dem die im alttestamentlichen Text genannte Prophetenfigur dargestellt wird.
Man könnte auch versuchen, das Anspiel anstelle der Predigt vorzuführen
und dann inhaltlich zur Interpretation des Predigttextes zu verwenden.
Kyriegebet:
Allmächtiger Gott, du sendest deine Boten aus, um deinen Willen zu offenbaren. Wir
beachten sie oft nicht, weil es uns schwer fällt, zu glauben, dass jemand in deinem Namen
spricht. Hilf uns, dass wir erkennen, wann du zu uns redest, damit wir nicht vom Weg
abkommen. Wir rufen dich an:
Kollektengebet (Tagesgebet):
Gott des Lebens, durch Menschen, die du berufen hast, erfahren wir deinen Willen.
Öffne unsere Herzen, damit wir dein Wort hören, das du durch sie zu uns
sprichst. Öffne unsere Augen, damit wir den Weg erkennen, den andere vor uns
gegangen sind und der uns zum ewigen Leben führt. Durch Jesus Christus, deinen
Sohn, unserem Herrn, der mit dir und dem Heiligen Geist lebt und regiert in Ewigkeit.
Amen
oder
Du Gott der Liebe, wir danken dir, dass du uns erlöst hast durch Jesus Christus, und bitten dich: mache uns stark im Glauben, damit wir erfüllt werden von deiner Liebe und die Welt erkennt, dass wir deine Kinder sind. Dir, Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist, sei Ehre in Ewigkeit. Amen
oder
Du Gott der Liebe, wir danken dir, dass du uns erlöst hast durch Jesus Christus, und bitten dich: mache uns stark im Glauben, damit wir erfüllt werden von deiner Liebe und die Welt erkennt, dass wir deine Kinder sind. Dir, Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist, sei Ehre in Ewigkeit. Amen
Bach-Kantaten:
BWV 20 - O Ewigkeit, du Donnerwort (IV, V)
BWV 39 - Brich dem Hungrigen dein Brot (IV, V)
BWV 75 - Die Elenden sollen essen (IV, V)
BWV 39 - Brich dem Hungrigen dein Brot (IV, V)
BWV 75 - Die Elenden sollen essen (IV, V)
Anmerkungen:
Am 1., 2. und 3. Sonntag nach Trinitatis besteht im Rahmen der Perikopenordnung die Möglichkeit, das Buch Jona in
Gänze auszulegen. Aufgrund der Struktur der Perikopenreihe ist das Buch Jona dabei für jeden Sonntag in einer anderen Reihe. Um
eine durchgängige Auslegung an drei aufeinander folgenden Sonntagen zu ermöglichen, verlässt man also zwangsläufig
wenigstens an zwei der drei Sonntage die aktuelle Reihe. Das hat zur Folge, dass man in den Folgejahren, wenn ein Kapitel des
Jonabuches dran sein müsste, auch einen anderen Text nehmen kann. Man kann natürlich auch darauf verzichten, das Jona-Buch in
einer Reihe von drei Sonntagen auszulegen, und der Perikopenreihe wie üblich folgen.
Liturgische Farbe:
Grün
Biblische Texte (Perikopen)
Psalm:
34, 2-11 (
LPfGLieder und Psalmen für den Gottesdienst -
Ergänzungsheft zum EG 2018
49)I:
Joh 5, 39-47 (Ich kenne euch, dass ihr nicht Gottes Liebe in euch habt.)
II:
Apg 4, 32-37 (Die Menge der Gläubigen aber war ein Herz und eine Seele.)
III:
Jona 1,1 - 2,2(3-10)11 (s. auch Karsamstag Reihe I und Ostermontag Reihe IV) (Jona war im Leibe des Fisches drei Tage und drei Nächte.)
IV:
Evangelium
Evangelium
Lk 16, 19-31 (Sie haben Mose und die Propheten; die sollen sie hören.)
V:
Epistel
Epistel
1. Joh 4, (13-16a)16b-21 (Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.)
VI:
Altes Testament
Predigttext
Altes Testament
Predigttext
Jer 23, 16-29 (Bin ich nur ein Gott, der nahe ist, spricht der Herr,
und nicht auch ein Gott, der ferne ist?)
M:
Pred 12,1-8 (vor 2018)
Sir 41, 1-4
2. Tim 3, 14-17
Sir 41, 1-4
2. Tim 3, 14-17
C:
Jona 1 (und 2)