Der 7. Sonntag nach Trinitatis geht nun auch auf die körperlichen Bedürfnisse des Menschen ein, wobei die Symbolhandlung des Abendmahls allerdings auch eine wichtige Rolle spielt. Jesu Handeln in unserem Leben macht uns frei von irdischen Bedürfnissen dadurch, dass wir sie immer erfüllt bekommen, indem wir teilhaben am Brot des Lebens. Der 6. und der 7. Sonntag nach Trinitatis könnten auch als „Sakramentssonntage” bezeichnet werden, denn an ihnen wird der Taufe und des Abendmahls in ihrer Bedeutung für das Leben des Christen gedacht.
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V - Apg 2, 41-47Die nun sein Wort annahmen, ließen sich taufen; und an diesem Tage wurden hinzugefügt
etwa dreitausend Menschen.
42Sie blieben aber beständig in der Lehre der Apostel und in der
Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet.
43Es kam aber Furcht über alle Seelen, und es geschahen auch viele
Wunder und Zeichen durch die Apostel.
44Alle aber, die gläubig geworden waren, waren beieinander und
hatten alle Dinge gemeinsam.
45Sie verkauften Güter und Habe und teilten sie aus unter alle,
je nach dem es einer nötig hatte.
46Und sie waren täglich einmütig beieinander im Tempel und
brachen das Brot hier und dort in
den Häusern, hielten die Mahlzeiten mit Freude und lauterem Herzen
47und lobten Gott und fanden Wohlwollen beim ganzen Volk. Der Herr aber
fügte täglich zur Gemeinde hinzu, die gerettet wurden.
Anregung folgt später
Liedvorschläge:Nun bitten wir den Heiligen Geist (EG 124)
Jauchz, Erd, und Himmel, juble hell (EG 127)
O Heiliger Geist, o heiliger Gott (EG 131)
Das sollt ihr, Jesu Jünger, nie vergessen (EG 221)
Dank sei dir, Vater (EG 227)
Herz und Herz vereint zusammen (EG 251)
Ach, bleib mit deiner Gnade bei uns, Herr Jesu Christ (EG 347)
Lass mich, o Herr, in allen Dingen (EG 414)
Wenn das Brot, das wir teilen (KHW/HN-EG 632)
Wir danken dir, unser Gott, für deine Einladung zur Gemeinschaft mit Dir. Wir danken dir, dass dein Evangelium
in uns wirkt und uns verwandelt.
Wir bitten dich: hilf uns, dass wir immer wieder einladend auf andere Menschen zugehen und ihnen von deiner Liebe erzählen.
Wir rufen zu dir:
Gem.: Herr, erbarme dich.
Wir danken dir für deine Treue und bitten dich: weise uns den Weg, den du für uns bestimmt hast. Nutze uns beim Bau Deiner Kirche.
Wir rufen zu dir:
Gem.: Herr, erbarme dich.
Wir danken dir für deine Liebe und bitten dich: Schenke Hoffnung, wo Hoffnungslosigkeit herrscht. Mache uns selbst zu Trägern
der Hoffnung. Schenke uns den Mut, dorthin zu gehen, wo wir sonst nicht hingehen wollen, um deine Liebe den Menschen nahe zu
bringen. Wir rufen zu dir:
Gem.: Herr, erbarme dich.
Wir danken dir, dass du uns täglich mit den Gaben deiner Schöpfung satt machst, und bitten
dich: erhöre das Schreien der Hungernden nach Brot. Lass ihren Ruf nicht im Schweigen der
Satten verhallen. Lass uns nicht hilflos dem Elend zusehen, sondern zeige uns Wege, wie wir
uns für eine Besserung einsetzen können. Wir rufen zu dir:
Gem.: Herr, erbarme dich.
Wir danken dir, dass du uns gesund erhältst, und bitten dich für die Kranken in dieser
Welt und in unserer Gemeinde: Führe Menschen zu ihnen, die bereit sind, dein Licht in
das Dunkel ihres Leides hinein zutragen. Lass uns deinen Ruf hören, wenn wir gebraucht
werden, um Kranken Mut und Trost zu zusprechen. Wir rufen zu dir:
Gem.: Herr, erbarme dich.
Wir danken dir, dass du unserem Land Frieden schenkst, und bitten dich für die, die sich
nach Frieden sehnen. Hilf den verantwortlichen Politikern, gewaltlose Wege zur Lösung der
Konflikte in ihren Regionen zu finden. Wir rufen zu dir:
Gem.: Herr, erbarme dich.
Wir danken dir für unsere Familien und bitten dich: lass die Kinder deine Liebe durch ihre
Eltern erfahren; erhalte die Ehepaare in deiner Liebe, und hilf denen, die in Streit leben,
den Weg der Versöhnung zu erkennen und zu gehen. Wir rufen zu dir:
Gem.: Herr, erbarme dich.
Wir bitten dich für uns alle: Nimm dich unser gnädig an, erfülle uns mit deiner Liebe,
damit dein Name groß werde in allen Landen.
Amen
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